Best Student Paper Award für Simon Hofmann und Christoph Sommermann auf der Internationalen Tagung Wirtschaftsinformatik 2024 in Würzburg 23. September 2024
Auf der diesjährigen Internationalen Tagung Wirtschaftsinformatik (WI 2024) in Würzburg wurde der Best Student Paper
Award an Simon Hofmann und Christoph Sommermann verliehen. Unter der Betreuung von Julian Rosenberger, Prof. Mathias
Kraus und Prof. Patrick Zschech (Universität Leipzig) präsentierten sie eine herausragende Forschungsarbeit zur Analyse
von Hassrede und Sentiment in den Kommentaren von YouTube-Videos, die sich mit dem Israel-Palästina-Konflikt befassen.
In der prämierten Arbeit wurden über 10.000 Kommentare in Bezug auf Hassrede und die jeweilige Haltung (neutral,
pro-Israel, pro-Palästina) untersucht. Mithilfe von Machine-Learning-Methoden konnten zuverlässige Vorhersagen getroffen
werden. Die Ergebnisse zeigen, dass in den Kommentaren öffentlicher Nachrichtenquellen ein höherer Anteil an Hassrede im
Vergleich zu privaten Quellen zu finden ist. Insgesamt wiesen die Kommentare in beiden Quellen eine überwiegend neutrale
Haltung auf, jedoch waren in öffentlichen Quellen stärkere emotionale Positionen für Israel und Palästina erkennbar.
Diese Forschung hebt die Bedeutung der Moderation in Online-Diskussionen zu politisch sensiblen Themen hervor und
unterstreicht die Herausforderungen in der Analyse von Online-Inhalten in konfliktbeladenen Kontexten.
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Publication at the Conference on Artificial Intelligence 8. Januar 2024
Exciting news 🌟! The full-research paper "Piecewise Linear Transformation – Propagating Aleatoric Uncertainty in Neural Networks" by Thomas Krapf, Michael Hagn, Paul Miethaner, Dr. Alexander Schiller, Lucas Luttner and Bernd Heinrich has been accepted at #AAAI24. The paper develops a novel method for the propagation of probability distributions through neural networks. It will be presented in February 2024 at the 38th Annual AAAI Conference on Artificial Intelligence in Vancouver, Canada, one of the most prestigious AI conferences in the world.
The presented method harnesses the piecewise linear structure of certain neural networks to support the propagation of probability distributions with high exactness. The exactness is proven by means of theoretical error bounds and shown in an experimental evaluation, where the presented method outperforms competing methods on publicly available real-world classification and regression datasets.
Paper and code available soon!
#neuralnetworks #ai #machinelearning #aaai #computervision #uncertaintypropagation
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Teilnahme an der International Conference on Information Systems (ICIS) 8. Januar 2024
Dr. Alexander Schiller konnte die am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II erfolgte Forschung zur Verbesserung der
Aktualität von textuellen Wiki-Daten bei der International Conference on Information Systems (ICIS) 2023 in Hyderabad,
Indien vorstellen. Bei der Konferenz ergaben sich interessante Vorträge, spannende Diskussionen, Zeit für Gespräche mit
alten und neuen Bekannten, internationaler kultureller Austausch und ein unvergessliches Social Event. Das Paper von den
Autoren Bernd Heinrich, Maximilian Huber, Thomas Krapf und Alexander Schiller ist in den Konferenz-Proceedings
unter https://aisel.aisnet.org/icis2023/dab_sc/dab_sc/14/ verfügbar.
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Irina Hardt erreicht den ersten Platz beim BLOCKCHAIN-Wettbewerb des Gesundheitsministeriums 1. Januar 2022
Irina Hardt, Doktorandin an der Juniorprofessur für Wirtschaftsinformatik bei Prof. Dr. Julia Klier, ist am 27. Februar
im Bundesministerium für Gesundheit für ihren Beitrag zur Zukunftswerkstatt „Blockchain im Gesundheitswesen“ mit dem
ersten Platz ausgezeichnet worden. Gesundheitsminister Jens Spahn würdigte im Rahmen der Preisverleihung ihr Konzept für
ein elektronisches Betäubungsmittelrezept (eBtM), das Frau Hardt gemeinsam mit Herrn Dr. Christian Sigler, Arzt an der
Berliner Charité, entwickelte.
Um Potentiale der Blockchain-Technologie im Gesundheitswesen zu identifizieren, hat das Gesundheitsministerium im
November 2018 zu einem offenen Wettbewerb ausgerufen. Aus 142 Einreichungen durften die besten 20 Teams ihr Projekt im
Gesundheitsministerium in Berlin vorstellen.
Frau Hardt und Herrn Dr. Sigler ist es gelungen die fünfköpfige Jury mit ihrem Projekt eBtM zu überzeugen. Durch ein
elektronisches Betäubungsmittelrezept soll das bisherige Papierrezept abgelöst werden. Die technische Grundlage bildet
eine private Blockchain, die durch Arztpraxen, Apotheken und Aufsichtsbehörden gemeinsam verwaltet wird. Damit
verhindert eBtM Diebstahl, Manipulation und Missbrauch von Rezeptformularen und Arztstempeln. Gleichzeitig reduziert
eBtM Verwaltungsaufwand und gewährleistet einen hohen Schutz sensibler Patientendaten.
Das Bundesgesundheitsministerium wird sich nach der Zukunftswerkstatt erneut mit den Gewinnern zusammensetzen, um eine
mögliche Umsetzung zu besprechen. Der Wettbewerb soll laut Ministerium auch als Sondierungsgrundlage für weitere
Forschungsförderungen genutzt werden.
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